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Breitbandausbau

Glasfaserausbau im Landkreis Goslar - Gefördert durch das Bundesförderprogramm Gigabit

Insgesamt 43 Schulstandorte und eine Klinik sind durch die Anfang des Jahres 2024 zwischen dem Landkreis Goslar und der Deutschen Telekom getroffene Vereinbarung und dem inzwischen fertiggestellten Ausbau, der eine Mindestgeschwindigkeit von 1 Gigabit/s vorsieht, an das schnelle Glasfasernetz angeschlossen worden.

Der Ausbau ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg, die Schulen im Landkreis Goslar mit Glasfaser zu versorgen. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, wie wichtig die Digitalisierung im Bildungsbereich ist. Aufgabe ist es, den steigenden Ansprüchen gerecht zu werden, um ein modernes Lernumfeld bieten zu können – das wird beispielsweise mit einem Medienentwicklungsplan angestrebt. Eine hochwertige, technische Ausstattung ist nur ein Teilbereich, ebenso wichtig ist die Infrastruktur, die die Schulen mit schnellem Internet versorgt, um das Potenzial im vollen Umfang nutzen zu können.

Der Anschluss der Einrichtungen an das Glasfasernetz wurde bis November 2024 fertiggestellt. Ursprünglich wurden 54 Schulen im Rahmen des förderfähigen Ausbaus berücksichtigt, seit der Vertragsunterzeichnung im Januar 2024 hat sich diese Zahl noch einmal reduziert, da die herausgenommenen Schulen durch den eigenwirtschaftlichen Ausbau der Telekom GmbH versorgt werden und somit nicht gefördert werden dürfen. Im Rahmen des eigenwirtschaftlichen Ausbaus werden beinahe alle Standorte bis Ende 2025 ebenfalls an das schnelle Datennetz angeschlossen. Für zwei Schulen ist die Versorgung bis Mitte 2026 vorgesehen.

Die Kosten für den förderfähigen Glasfaserausbau im Landkreis Goslar liegen für die insgesamt 43 Standorte bei rund 1,8 Millionen Euro. Förderzusagen gibt es sowohl vom Bund als auch vom Land Niedersachsen. 50 Prozent der Kosten trägt der Bund, weitere 25 Prozent fördert das Land, der Eigenanteil des Landkreises liegt damit noch bei rund 470.000 Euro.

Das Förderprojekt "Glasfaserausbau im Landkreis Goslar wird durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr aufgrund eines Beshlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Das Projekt ist ebenfalls gefördert durch das Bundesförderprogramm Gigabit 2.0.

Auf der Homepage des Projektträgers des Bundesförderprogramms Gigabit atene KOM GmbH sind umfangreiche Informationen zu finden. 

Die entsprechenden Förderlogos sind auf der Seite Förderprojekte - Glasfaserausbau im Landkreis Goslar zu finden.

Die Arbeiten sind inzwischen abgeschlossen, die schnellen Anschlüsse bereits seit Dezember 2024 verfügbar. Grund genug für Landrat Dr. Alexander Saipa, Kreisentwickler Thomas Wiesenhütter sowie Vertreterinnen und Vertreter der Deutschen Telekom eine Bilanz zu ziehen. Dr. Saipa sieht im Breitbandanschluss eine weitere wichtige Investition in die Bildungslandschaft vor Ort, denn die Digitalisierung spielt auch in den Schulen eine zunehmend wichtige Rolle. „Schnelles Internet ist nicht nur für unsere Unternehmen und Privathaushalte ein wichtiger Standortfaktor, sondern auch in den Schulen ist der Bedarf an leistungsfähigen Download- und Upload-Raten in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Die Corona-Pandemie hat diese Entwicklung nochmals beschleunigt und die Notwendigkeit einer zeitgemäßen Anbindung verstärkt offengelegt. Land und Bund als Fördermittelgeber als auch der Deutschen Telekom als ausführendem Unternehmen gebührt unser Dank“, so Landrat Dr. Alexander Saipa.

Mit dem Anschluss der Schulen an das schnelle Glasfasernetz ist es indes noch nicht getan. In der Fläche wird weiterhin am Ausbau der Infrastruktur gearbeitet. „Für uns gilt es jetzt den eigenwirtschaftlichen Ausbau im Bereich des Glasfasernetzes abzuwarten, um an dessen Ende zu schauen, wo Versorgungslücken bestehen. An diesen Stellen werden wird dann versuchen mit Fördermitteln einen Lückenschluss herzustellen“, so Thomas Wiesenhütter vom Landkreis Goslar.

„Wir freuen uns, dass wir die Schulen und das Krankenhaus deutlich früher ans Glasfasernetz angeschlossen haben. Im Rahmen unseres eigenwirtschaftlichen Ausbaus werden wir die weiteren Standorte bis Mitte 2026 ebenfalls an das schnelle Datennetz anbinden.“ sagt Peter Richter, Konzernbevollmächtigter der Telekom Region Nord.

Sabine Köhler, Regio Managerin Fiber Region Nord ergänzt „Wir danken dem Landkreis und den beteiligten Städten und Gemeinden für die sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Jetzt sind die Schulen vor Ort am Zug: wer die schnelleren Glasfaseranschlüsse nutzen möchte, kann zeitnah einen passenden Glasfasertarif buchen.“

Pressemitteilungen zum Thema sind nachfolgend zu finden und in der rechten Randspalte unter Interne Links:

Projektstand: 18.03.2025

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