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Daten & Fakten

Landkreis Goslar

Der Landkreis Goslar besteht aus sechs Einheitsgemeinden und hat einen Anteil von 37.239 Hektar am Gemeindefreien Gebiet Harz. Der Verwaltungssitz ist in der selbstständigen Stadt Goslar. Die Einwohnerzahl im Juni 2022: 134.672

Fläche: 965,1 Quadratkilometer (davon 114 km² Nationalpark Harz)

  • 1. April 1885: Neubildung aus den Kreisen Liebenburg (größtenteils) und Zellerfeld (teilweise)

  • 1. April 1922: Auskreisung der Stadt Goslar
  • 1. April 1942: Auskreisung der Stadt Watenstedt-Salzgitter aus den Landkreisen Goslar und Wolfenbüttel
  • 1. Juli 1972: Eingliederung der kreisfreien Stadt Goslar und Teilen der Landkreise Blankenburg (größtenteils), Gandersheim (teilweise), Wolfenbüttel (teilweise) und Zellerfeld (größtenteils)
  • 1. März 1974: Auskreisung der Samtgemeinde Schladen, Eingliederung der Stadt Bad Harzburg
  • 1. August 1977: Eingliederung des Landkreises Gandersheim (teilweise)
  • 1. November 2011: Fusion der Bergstadt St.Andreasberg mit der Stadt Braunlage zur Stadt Braunlage
  • 1. Januar 2014: Fusion der Städte Goslar und Vienenburg zur Stadt Goslar
  • 1. November 2021: Fusion der Stadt Langelsheim mit der Samtgemeinde Lutter am Barenberge zur Stadt Langelsheim

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Das Aussehen des Wappens des Landkreises Goslar wird in der Hauptsatzung geregelt. 

Es besteht aus einem gold und rot gespaltenem Schild (Farben des alten Hochstifts Hildesheim). Im goldenen Feld befindet sich ein halber rotbewehrter, schwarzer Adler (alte freie Reichsstadt Goslar), im roten Feld ein aufgerichteter silberner Löwe (Wappen der Grafen von Schladen, die von 1110 bis 1362 als eingesessenes Dynastengeschlecht in der Geschichte des heutigen Landkreises Goslar eine Rolle spielten).

Der Landkreis Goslar wird im Westen durch die Bundesautobahn 7 (BAB 7) und im Osten durch die Bundesautobahn 36 (BAB 36) gequert. Am Autobahndreieck Nordharz zwei bei Goslar-Lochtum die etwa vier Kilometer lange Bundesautobahn 369 (BAB 369) ab.

Die B 6 führt über Hildesheim und Salzgitter durch Liebenburg nach Goslar. Hier fädelt sie sich in die B 82 ein und setzt sich nach Osten als autobahnähnliche Bundesstraße durch das Goslarer Stadtgebiet fort. Ab der Anschlussstelle GS-Oker ist sie mit Standstreifen ausgelegt und erfüllt die Mindeststandards für eine Autobahn; sie mündet im Autobahndreieck Bad Harzburg in die A 369, sodass sich hier die Verbindung A 7–A 36 vervollständigt.

Die B 82 bildet mit ihrer Relation Seesen–Goslar das wichtigste West-Ost-Bindeglied innerhalb des Landkreises. Über ihr verläuft der Verkehr aus dem östlichen Nordharz auf die A 7, ein dreispuriger Ausbau als Fernstraße ist auf weiter Strecke erfolgt.

Am Autobahndreieck beginnt ebenfalls die B 4, die einst als Landstraße von Bad Harzburg bis nach Braunschweig führte und von 1971 bis 1994 durch Autobahnen und autobahnähnliche Strecken ersetzt wurde. Sie führt zunächst als vierspurige Strecke durch Bad Harzburger Stadtgebiet und setzt sich in den Harz als vierspurige Strecke, jedoch ohne Standstreifen fort. Auf Höhe Torfhaus geht sie in einen drei- und später zweispurigen Bau über, bevor sie Braunlage mit einer dreispurigen Bauweise als Ortsumgehung erschließt. Südlich des Dorfes Hohegeiß verlässt die B 4 das Bundesland Niedersachsen und setzt sich in Richtung Nordhausen und Erfurt fort.

Die B 243 beginnt unmittelbar an der A 7 in Seesen und ist ebenfalls autobahnähnlich ausgebaut. Sie führt südlich am Stadtgebiet vorbei und führt den Verkehr aus dem Südharz auf ihrer bis Herzberg vierspurigen Trasse in den Landkreis, sodass sie als Entlastung der weiter südlich gelegenen A 38 dient.

Weiterhin durchqueren folgende Bundesstraßen den Landkreis:

  • B 27: Göttingen – Braunlage – Blankenburg
  • B 64: Paderborn – Höxter/Holzminden – Bad Gandersheim – Seesen; östlicher Ausläufer der B 6x-Nummerierung in Nordrhein-Westfalen
  • B 241: Warburg – Osterode am Harz – Clausthal-Zellerfeld – Goslar
  • B 242: Seesen – Clausthal-Zellerfeld – Braunlage – Hasselfelde – Mansfeld
  • B 248: Northeim – Seesen – Lutter am Barenberge – Salzgitter-Bad – Braunschweig
  • B 498: Osterode am Harz – Altenau – GS-Oker.

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