Sie können sich den Textinhalt mit der Zugriffstaste Ihres Browsers und der Ziffer 1 vorlesen lassen. Bei Verwendung des Internet Explorers drücken Sie anschließend bitte die Enter-Taste.? Näheres zu Zugriffstasten finden Sie unter ?Informationen zum Vorlesesystem?.

Hilfsnavigation

Kontakt | Impressum | Datenschutz | Erklärung zur Barrierefreiheit | Barriere melden | Bürgerservice | Wirtschaft & Tourismus | Bildung & Kultur | Grußwort

Volltextsuche

Informationen zum Vorlesesystem

Die "Grüne Hausnummer" 

 
Grüne Hausnummer
© Dawin Meckel 

Wer seinen Altbau energetisch saniert oder bereits beim Neubau auf eine gute Energieeffizienz seines Hauses achtet, sorgt vor. Denn in privaten Haushalten werden im Durchschnitt bis zu 85 % des Energiebedarfs für Heizung und Warmwasser benötigt. Mit moderner Technologie und einer energieeffizienten Gebäudedämmung ist hingegen großes Einsparpotenzial gegeben. Das kommt nicht nur dem eigenen Geldbeutel zugute sondern leistet auch einen großen Beitrag für den Klimaschutz. Grund genug also für viele Hausbesitzer, bestehende Gebäude energetisch zu sanieren oder beim Neubau bereits auf neueste Standards zu setzen.

Der Landkreis Goslar möchte dieses Engagement sichtbar machen: Mit der "Grünen Hausnummer" werden Gebäudeeigentümer ausgezeichnet, die besonders energieeffizient gebaut oder saniert haben.

Als "Gütesiegel" für klimaschonendes Handeln vergibt der Landkreis Goslar in Kooperation mit der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) und der Energie Ressourcen Agentur Goslar (ERA) die "Grüne Hausnummer" und möchte damit zeigen: Energieeffizienz bei Gebäuden ist möglich!

Sie sind stolzer Besitzer eines energieeffizienten Hauses? 

Dann machen Sie mit: Bewerben Sie sich um die "Grüne Hausnummer"! Bewerben Sie sich bis zum 30.09.2023!


Und so geht's - Bewerbungsablauf "Grüne Hausnummer"

  1. Bewerbungsbogen herunterladen, ausfüllen und mit allen angeforderten Unterlagen und Nachweisen einsenden an:
       
         Landkreis Goslar

         Steuerungsbereich
         Kreisentwicklung - Klimaschutzmanagement
         Frau Nestmann
         Klubgartenstraße 6
         38640 Goslar

    oder per E-Mail an

        klimaschutz@landkreis-goslar.de 

  2. Der Prüfung der Unterlagen durch die Klimaschutzmanagerin und die Energie Ressourcen Agentur Goslar e.V. folgt die Klärung eventueller Rückfragen mit den Bewerbern sowie eine stichprobenartige Begutachtung der Objekte.

  3. Nach erfolgter Prüfung werden die Bewerber*innen über die Ergebnisse informiert. Die ausgezeichneten Bewerber*innen werden auch in den lokalen Medien genannt.

Den Bewerbungsbogen erhalten Sie hier: 

Bewerbungsbogen Grüne Hausnummer Landkreis Goslar

Die wichtigsten Infos auf einen Blick 

Was ist die "Grüne Hausnummer"?

  • ein Projekt der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen und des Landkreises Goslar
  • eine Auszeichnung für das Klimaschutz-Engagement privater Gebäudebesitzer*innen
  • ein Anreiz, den Sanierungsstand des eigenen Hauses zu überprüfen

 

Wer kann sich bewerben?

Private Hauseigentümer*innen von

  • Neubauten, die den KfW-Effizienzhausstandard 40 erfüllen oder übertreffen  
  • Gebäude, für die vor dem 1. Februar 2002 der Bauantrag gestellt oder Bauanzeige erstattet wurde und die nun einen KfW-Effizienzhausstandard erfüllen oder mit Einzelmaßnahmen saniert wurden. Erfolgte eine Sanierung durch Einzelmaßnahmen,
    müssen mindestens drei der im Bewerbungsbogen aufgeführten Maßnahmen durchgeführt worden sein.
    Davon müssen mindestens zwei Maßnahmen die Gebäudehülle betreffen.
  • Altbauten, die nach dem 1. Oktober 2009 saniert wurden und einem KfW-Effizienzhausstandard entsprechen oder durch Einzelmaßnahmen  der Förderprogramme „Energieeffizient Bauen und Sanieren“ und „Heizen mit erneuerbaren Energien“ 
    • Sie können die Grüne Hausnummer auch erhalten, wenn die Sanierung oder der Neubau vor dem 1. Oktober 2009 stattgefunden hat. Sie müssen jedoch nachweisen, dass das Gebäude die ab dem 1. Oktober 2009 gültigen KfW-Effizienzhausstandards erfüllt mithilfe eines Energiebedarfsausweises

 

Welche Maßnahmen fließen in die Bewertung ein (Beispiele)?

  • Einsatz von  Biomasseheizung (keine Kamine), Solarkollektoranlagen oder Wärmepumpe, erneuerbare Energien Hybridheizungen
  • Nutzung von Solaranlage zur Trinkwassererwärmung
  • Fassadendämmung
  • Außenwand- und Dachdämmung
  • neue Fenster mit Dreifachverglasung

 

Wieviele Maßnahmen müssen bei einer durch Einzelmaßnahmen erfolgten Sanierung durchgeführt worden sein?

  • Erfolgte eine Sanierung durch Einzelmaßnahmen sind mindestens drei durchgeführte Maßnahmen aus dem Bewerbungsbogen Grüne Hausnummer erforderlich. Mindestens zwei Maßnahmen davon müssen die Gebäudehülle betreffen. 

 

Was kostet die Teilnahme?

  • Die Teilnahme ist kostenlos

 

Welche Vorteile hat der Hausbesitzer?

  • Sichtbarkeit des Engagements für den Klimaschutz
  • Überprüfung der bisherigen Maßnahmen mit Blick auf Energieeffizienz
  • bei Verkaufsabsichten zusätzliche Aufwertung des Objektes
  • und natürlich eine schicke, gläserne Grüne Hausnummer!

Ihr Standard reicht noch nicht aus? Profitieren Sie von Energieberatung und Förderung

Wenn Sie als Hausbesitzer jetzt neugierig geworden sind und eine energetische Sanierung Ihres Gebäudes in Betracht ziehen, dann nutzen Sie die kostenlose und neutrale Erstberatung der Energie Ressourcen Agentur Goslar (ERA). In einem persönlichen Gespräch werden die Möglichkeiten für Ihr Haus besprochen. Auch Informationen zu den aktuellen Förderprogrammen werden Sie erhalten.

Wurden die energetischen Sanierungsmaßnahmen erst einmal umgesetzt, steht einer Auszeichnung in einer der kommenden Bewerbungsphasen der Grünen Hausnummer nichts im Wege.

Grüne Hausnummern in Niedersachsen

Die Idee der Grünen Hausnummer kommt ursprünglich aus dem Saarland und wird dort bereits seit 1996 vergeben. Die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) hat ihre "Grüne Hausnummer" 2015 entwickelt und in einigen Regionen und Landkreisen gestartet. Bisher hat sie über 850 "Grüne Hausnummern" vergeben. Seit Anfang Oktober 2017 gibt es die Auszeichnung auch im Landkreis Goslar. Da das Projekt 2017 eine positive Resonanz erhielt, ging die Grüne Hausnummer im Landkreis Goslar 2019 in die zweite und 2021 in die dritte Runde. Im Mai 2023 startete die vierte Runde.

Detaillierte Informationen zum Projekt und zu den landesweit ausgezeichneten Objekten sind unter https://www.klimaschutz-niedersachsen.de/projekte/grune-hausnummer.html abrufbar.


Landkreis Goslar zeichnet Hausbesitzer mit der "Grünen Hausnummer" aus

Auszeichnung Grüne Hausnummer 2021
© Landkreis Goslar 
Bereits zum dritten Mal konnte der Landkreis Goslar in Kooperation mit der Energie Ressourcen Agentur Goslar e.V. (ERA) und der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) private Immobilieneigner aus dem Kreisgebiet mit der Grünen Hausnummer auszeichnen.

 „Die ausgezeichneten Immobilienbesitzer“, so Breyther, „gehen mit gutem Beispiel voran und leisten mit ihrem Engagement einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Dafür gebührt Ihnen unserer Dank.“

Elisa Nestmann, Klimaschutzmanagerin beim Landkreis Goslar, führte aus, dass seit der ersten Kampagne im Jahr 2017, bereits 24 Grüne Hausnummern für die Umsetzung energieeffizienter Baumaßnahmen verliehen werden konnten. Niedersachsenweit wurden seit Start der Aktion im Jahr 2015 bereits 1.309 Grüne Hausnummern ausgegeben.

In diesem Jahr konnten insgesamt drei Hausbesitzer mit der Klimaschutzauszeichnung belohnt werden.

Herr Alexander Kott aus Bad Harzburg wurde für den bereits 2017 erfolgten Neubau seines KfW-Effizienzhauses 40 Plus ausgezeichnet. Kott berichtete, dass energieeffizientes Bauen verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit gehöre, da viele Hausbauer die vielfältigen Vorteile überhaupt nicht kennen würden und sich daher mit deutlich geringeren Einsparpotentialen zufriedengeben würden.

Ein echtes Mammutprojekt haben die Eheleute Ramona und Tobias Dahnke aus Goslar gestemmt. Die diplomierte Bauingenieurin hat gemeinsam mit ihrem Mann ein Reihenendhaus aus dem 18. Jahrhundert durch Einzelmaßnahmen energetisch saniert. Dem Denkmalschutz wurde dabei umfassend Beachtung geschenkt, woran in der Welterbestadt Goslar auch eigentlich kein Weg vorbeiführt.

Eine spannende Reise auf dem Weg zu ihrer Traumimmobilie hat auch die Familie Heger aus Goslar hinter sich. Im Goslarer Stadtteil Sudmerberg hat die fünfköpfige Familie ein Einfamilienhaus aus dem Jahr 1938 durch umfassende Sanierungsarbeiten zu einem KfW-Effizienzhaus 100 umgebaut und dabei die Wohnfläche beträchtlich vergrößert. Ein extrem aufwändiges Unterfangen, dass die Familie in einem starken Kraftakt mit ganz viel Eigeninitiative bewältigt hat. „Kein Entwurf eines Architekten hat das berücksichtigt, was wir haben wollten“, erläuterte Iris Heger während der Verleihung, „deshalb haben wir die Pläne für unseren Umbau selbst entworfen und mit Unterstützung eines Ingenieurs alles selber geplant und gerechnet.“

Mit der Klimaschutzkampagne „Grüne Hausnummer“ sollen Beispiele energieeffizienten Bauens oder Sanierens sichtbar gemacht werden und zur Nachahmung animieren.  Der Gebäudesektor ist weiterhin ein großes Sorgenkind in der deutschen Klimapolitik. Mit 120 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten verfehlte dieser Bereich auch zuletzt wieder seine Einsparziele. Bis zum Jahr 2030 soll der Gebäudesektor nur noch 70 Millionen CO2 emittieren dürfen. Nur 15 weitere Jahre später, also 2045, soll der Sektor klimaneutral sein. Ein ehrgeiziges Ziel, dass laut jüngsten Aussagen von Experten beim aktuellen Sanierungstempo wohl kaum zu erreichen sein wird. Hier müssten die Anstrengungen mehr als verdoppelt werden.

Erste Kreisrätin Regine Breyther sowie Klimaschutzmanagerin Elisa Nestmann als auch die Energieeffizienzberater der ERA, Michael Stieler und Cornelia Grote-Bichoel, stimmen daher mit den ausgezeichneten Hauseigentümern überein, dass energieeffizientes Sanieren und Bauen sehr viel sichtbarer gemacht werden muss. Die Grüne Hausnummer kann hier zumindest schon einen wichtigen Impuls darstellen.

Ausgezeichnet wurden:

Alexander Kott aus Bad Harzburg: Neubau eines Einfamilienhauses nach KfW-Effizienzstandard 40 Plus

Ramona & Tobias Dahnke aus Goslar: Sanierung eines Einfamilienhaus aus dem 18. Jahrhundert durch Einzelmaßnahmen: 
Maßnahmen:  Dach- und Innendämmung:  Energieeinsparung von ca. 72 % bzw. 89 % durch Ertüchtigung der Wände; durch Fenstererneuerung im Dach- und Erdgeschoss 40 % Energieeinsparung;  Fachwerk und Gefache wurden instandgesetzt: dafür größtenteils vorhandene Lehmsteine und Lehm wiederverwendet; Neue Eingangstür, vorher Ladengeschäft im EG mit typischer Eingangstür aus 70er Jahren; Heizungserneuerung

Iris & Michael Heger aus Goslar: Sanierung eines Einfamilienhauses zum KfW-Effizienzhaus 100 sowie Um- und Ausbau des Hauses mit Flächenvergrößerung von 100 m² auf 140m²
Maßnahmen: Rückbau des oberen Geschosses und Neuaufbau in Holzständerbauweise;  Erneuerung des Dachstuhls, Neueindeckung Dach;  Innen- und Außendämmung, Dämmung oberste Geschossdecke, ebenso im Keller alle Decken und Wände;  Erneuerung und Erweiterung der Heizungsanlage (Gaszentralheizung mit Warmwasseraufbereitung und Solarthermie); Fenstererneuerung

Die „Grüne Hausnummer" schmückt seit Januar 2020 neun weitere Immobilien im Landkreis Goslar 

Verleihung GH 2020
© Lohmann 

Ein Viertel des Endenergieverbrauches in Deutschland entsteht durch private Haushalte. Diese verwenden mehr als zwei Drittel ihrer Endenergie für Raum- und Heizwärme. Bei schlecht bis gar nicht isolierten Häusern sogar bis zu 85 %. Das Einsparpotenzial durch Sanierung der Gebäudehülle und -technik ist also entsprechend hoch. Aus diesem Grund ist es auch unverzichtbar, die energetische Sanierung des Gebäudebestands deutlich zu steigern, wollen wir mittelfristig das Ziel eines klimaneutralen Gebäudebestands erreichen.

Mit der "Grünen Hausnummer" möchte der Landkreis Goslar daher auf gute Beispiele aufmerksam machen, die zeigen, dass energieeffizientes Sanieren möglich ist und viele Vorteile mit sich bringt. In Kooperation mit der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) und der Energie Ressourcen Agentur Goslar (ERA) ging das Projekt nach dem erfolgreichen Kampagnenstart im Jahr 2017, im Herbst 2019 nun in eine erneute Bewerbungsrunde.

Am 20.01.2020 konnten 8 Gebäudebesitzer und -besitzerinnen ihre Auszeichnung von Landrat Thomas Brych und Klimaschutzmanagerin, Elisa Nestmann, entgegennehmen.

Landrat Thomas Brych zeigte sich dabei besonders beeindruckt von dem Engagement und Idealismus der Teilnehmer.

So haben beispielsweise die Eheleute Meike und Volker Gärtner ein Mehrfamilienhaus in der Goslarer Altstadt saniert, das den Aufzeichnungen zufolge vermutlich um 1600 errichtet wurde. Zum Start der Sanierungsmaßnahme glich das denkmalgeschützte Objekt einer Ruine, das durch einen Dachstuhlbrand aus dem Jahr 2013 stark in Mitleidenschaft gezogen war. Heute erstrahlt das Gebäudeensemble in neuem Glanz und wurde mit KfW geförderten Einzelmaßnahmen energetisch ertüchtigt.

Eindruck hinterließ unter anderem auch das Sanierungsprojekt der Familie Bathcke, die ein um 1891 errichtetes Einfamilienhaus in Goslar mit viel Einsatz in ein KfW-Effizienzhaus 100 verwandelt haben. Die Immobilie, die das Ehepaar im Juni 2017 erworben hat, wurde im Juli 2017 zu allem Überfluss noch vom Hochwasser im Kellerbereich überflutet. Von derlei Unwägbarkeiten ließ sich das junge Paar jedoch nicht abhalten, sondern steckte nicht nur Geld, sondern auch viel Zeit und Leidenschaft in das Sanierungsprojekt.

Ausgezeichnet wurden:

Mathias Fricke aus Nauen: Sanierung eines Einfamilienhauses von 1825 zum KfW Effizienzhaus 100
Maßnahmen: Dämmung Fußboden, obere Geschossdecke, Fassade; Einbau Gasbrennwerttherme mit Solarthermieanlage (Heizung und Warmwasser), Wasserführender Kamin zur Heizungsunterstützung

Sabrina & Christoph Bathcke aus Goslar: Sanierung eines Einfamilienhauses von 1891 zum KfW Effizienzhaus 100
Maßnahmen: Dämmung Fassade, Dach, Fußboden, dreifachverglaste Fenster; Lehmputz (80 % der Wände)

Jena & Ulrich Schmitz aus Goslar: Sanierung eines Einfamilienhauses von 1972 zum KfW Effizienzhaus 100
Maßnahmen: Dämmung Außen und Bodenplatte mit Schaumglas; Dreifachverglasung; Röhrenkollektoren und Solarwärmetauscher, Solarpuffer-Schichtenspeicher, Photovoltaikanlage, Regenwassernutzungsanlage  

Volker & Meike Gärtner aus Goslar: Sanierung eines denkmalgeschützten Mehrfamilienhauses von ca. 1630 durch KfW Einzelmaßnahmen sowie eines Einfamilienhauses von 1898 durch KfW Einzelmaßnahmen. Hier wurden 3 Hausnummern vergeben.
Maßnahmen: Komplettsanierung in Ökobauweise mit Firmen aus der Region: Erneuerung des Fachwerks; Dämmung Innen, Dach und Boden; Fußbodenheizung im Erdgeschoss + Kombitherme

Frauke Hahn aus Bad Harzburg, alter Stadtkern Schulenrode: Sanierung eines denkmalgeschützten Fachwerk-Einfamilienhauses mit Lehmbauweise, Fachwerkfassade und Harzer Querverschlag von ca. 1650 durch Einzelmaßnahmen unter Verwendung nachhaltiger Baumaterialien
Maßnahmen: Dämmung Fassade, Fußboden, Dachflächen + Innendämmung mit ökologischen Strohbauplatten; Erneuerung der Holzfenster incl. Laibungsdämmung; energetische Ertüchtigung der historischen Haustür; Fußbodenheizung; Einbau eines Grundofens in Lehmbauweise mit Kalk und Marmorputztechnik

Daniel Tomowski aus Bad Harzburg: Neubau eines KfW Effizienzhauses 55

Stephanie & Jörg Edelmann aus Bad Harzburg: Sanierung eines Zweifamilienhauses von ca. 1875 zum KfW Effizienzhaus 85
Maßnahmen: Dämmung Wände und Boden, Fenstererneuerung, Wandheizung in Lehmputz + selbstständige Planung und Verlegung von Grabenkollektoren für Wärmepumpe; Verwendung von ökologischen Materialien

Nadine Borchers & Stefan Heftrich aus Goslar: Sanierung eines Einfamilienhauses von 1938 durch KfW Einzelmaßnahmen

Erste Auszeichnungsrunde 2017/2018

Verleihung_Grüne Hausnummer 2018
© Landkreis Goslar 

In der ersten Auszeichnungsrunde 2017/18 ging die "Grüne Hausnummer" an folgende Hausbesitzer:

Christiane Lorenz-Laubner und Harald Laubner aus Braunlage:  Neubau eines Einfamilienhauses nach KfW-55-Standard (Baujahr 2017). 

Regina Wand und Jörg Schricke aus Seesen: Neubau eines Einfamilienhauses nach KfW-55-Standard (Baujahr 2017).

Ulrike Leunig-Wilgerodt aus Goslar: Neubau eines Einfamilienhauses nach KfW-Energiesparhaus 60- Standard (Baujahr 2008) sowie  Nachrüstung jeweils ei

ner Solarthermie- und einer Photovoltaikanlage im Jahr 2008 & 2009.

Elke Fahlbusch-Mayer und Thomas Mayer aus Seesen: Sanierung eines Mehrfamilienhauses (Baujahr 1911) im Jahr 2010 nach KfW-Effizienzhaus-100-Standard.

Heidelore und Werner Brehmer aus Seesen: Sanierung eines Zweifamilienhauses (Baujahr 1963) durch Einzelmaßnahmen (ohne KfW-Mittel) im Jahr 2008.
Maßnahmen: Fassadendämmung, Fenstererneuerung, Heizungserneuerung (Pelletkessel), Wärmedämmung des Daches, der obersten Geschossdecke und der Kellerdecke.

Familie Matschke aus Goslar: Sanierung eines Einfamilienhauses im Jahr 2010 (ohne KfW-Mittel).
Maßnahmen: Fassadendämmung, Fenstererneuerung, Wärmedämmung des Daches.

Anja Werner und Günter Leidig aus Langelsheim: Sanierung eines Einfamilienhauses (Baujahr 1968) nach KfW-Effizienzhaus 115-Standard.

Jutta und Kai Bernsdorf aus Seesen: Sanierung eines Einfamilienhauses (Baujahr 1936) in den Jahren 2015 und 2016 (mit KfW-Mitteln). Maßnahmen: Fassadendämmung, Fenstererneuerung und Heizungserneuerung.

Margit und Rainer Stiegen aus Bad Harzburg: Sanierung eines Mehrfamilienhauses (alter Bauernhof, Baujahr 1835), seit 2011 bis voraussichtlich Frühjahr 2018 (ohne KfW-Mittel).
Maßnahmen: Fassadendämmung, Fenstererneuerung, Heizungserneuerung (Holzpelletheizung), Wärmedämmung der Bodenplatte, die oberste Geschossdecke soll in diesem Jahr gedämmt werden.

Iris und Martin Hennseler* aus Seesen: Bau eines Passivhauses (Baujahr 2009).

Familie Knaack* aus Clausthal-Zellerfeld: Neubau eines Einfamilienhauses nach KfW-55-Standard (Baujahr 2017).

Veranstaltungen

Online-Infoveranstaltung "Energieeffiziente Sanierung, aber wie?"

vom 24.06.2021 

Die Veranstaltung richtete sich an alle Hausbesitzer:innen, die sich mit dem Gedanken an eine Sanierung ihres Gebäudes tragen.

Die Veranstaltung vermittelte einen groben Überblick zum Thema Sanierung und Heizungserneuerung, wobei mögliche Energieeffizienz- und Sanierungsmaßnahmen (wie Dämmung, Fenstererneuerung etc.) sowie aktuelle Fördermöglichkeiten und Beratungsangebote vorgestellt wurden.

Die Vorträge erhalten Sie hier:

Vortrag Sanierung von Wohngebäuden, Verbraucherzentrale

Vortrag Heizungssanierung, Michael Stieler

Präsentation eines ausgezeichneten Gebäudes