Gleichstellungsbeauftragte
Stark für Geschlechtergerechtigkeit und eine moderne Gleichstellungsarbeit
Bereits im Jahr 1987 hat der Landkreis Goslar als Vorreiter in Niedersachsen die erste Frauenbeauftragte bestellt. Seitdem hat die Gleichstellung der Geschlechter einen hohen Stellenwert in unserem Landkreis.
Trotz des gewachsenen Bewusstseins für Ungleichheiten sind wir uns bewusst, dass Frauen noch immer nicht die gleichen Chancen in allen Lebensbereichen haben. Dies sehen wir als eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe an, der wir uns mit vollem Einsatz widmen.
Unser Ziel ist es, die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern im Landkreis Goslar zu erreichen. Die Gleichstellungsstelle setzt sich dafür ein, dass die unterschiedlichen Perspektiven und Lebensrealitäten von Frauen und Männern in Entscheidungen des Landkreises berücksichtigt werden.
Wir laden Sie herzlich ein, sich auf unserer Website umzusehen und mehr über unsere Arbeit und unsere Projekte zu erfahren. Gemeinsam können wir einen Beitrag zur Gleichstellung leisten und die Chancengleichheit für alle Menschen im Landkreis verbessern.
Veranstaltungen und Interessantes
Die Frauenarbeitsgemeinschaft – FRAG trifft sich die nächsten Male im Kreishaus, Klubgartenstraße 6, 38640 Goslar:
- am Mittwoch, den 13. November 2024 von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr in Raum 0103
- am Dienstag, den 17. Dezember 2024 von 10:00 bis 12:00 Uhr in Raum 0102
Dazu sind Sie herzlich eingeladen – Schauen Sie vorbei.
Rufnummern für spezielle Hilfen und häuslicher Gewalt
Weiterführende Informationen sind unter Rufnummern für spezielle Hilfen und Gewalt zu finden.
Mentoring-Programm "Frau.Macht.Demokratie." Förderung von Frauen in der Kommunalpolitik
Start des Mentoring-Programms „Frau.Macht.Demokratie.“ zur Förderung von Frauen in der Kommunalpolitik
Die Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung e.V. hat, gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, die siebte Runde des erfolgreichen Mentoring-Programms „Frau.Macht.Demokratie.“ gestartet. Ziel ist es, Frauen verstärkt für kommunalpolitische Ämter zu gewinnen und ihnen den Einstieg in die Politik zu erleichtern.
Hintergrund ist die weiterhin unzureichende Repräsentanz von Frauen in den kommunalen Vertretungen Niedersachsens. Der Anteil von Frauen liegt derzeit bei durchschnittlich nur 31 %.
Im Kreistag des Landkreises Goslar sind aktuell 14 von insgesamt 50 Mitgliedern Frauen. Das entspricht einem Frauenanteil von 28 %.
Das Mentoring-Programm setzt hier an, um diese Situation im Vorfeld der niedersächsischen Kommunalwahlen im Herbst 2026 zu verbessern. Es verfolgt mehrere zentrale Ziele:
- Gewinnung von Frauen für kommunalpolitische Ämter: Interessierte Frauen erhalten die Möglichkeit, sich durch die Begleitung erfahrener Mentorinnen und Mentoren ein Jahr lang auf eine mögliche Kandidatur vorzubereiten.
- Sensibilisierung für Gleichstellung: Das Programm zielt darauf ab, Kommunalpolitikerinnen und -politiker für das Thema Gleichstellung zu sensibilisieren und es stärker in den kommunalpolitischen Fokus zu rücken.
- Stärkung der kommunalen Gleichstellungspolitik: Durch gezielte Maßnahmen wird das Thema Gleichberechtigung nachhaltig in den kommunalpolitischen Alltag integriert.
Interessierte Frauen, die sich als Mentees für das Programm bewerben möchten, sowie Mandatsträgerinnen und Mandatsträger, die als Mentorinnen oder Mentoren ihre Erfahrungen teilen möchten, können sich im September und Oktober 2024 über die Website www.frau-macht-demokratie.de anmelden.
Start im Januar 2025 – jetzt mitmachen!
Die einjährige „Tandem-Phase“, in der Mentees ihre Mentorinnen oder Mentoren bei der Mandatsausübung begleiten, beginnt am 24. Januar 2025 mit einer Kick-Off-Veranstaltung in Hannover. Zusätzlich werden im Laufe des Jahres drei überregionale Fachveranstaltungen angeboten, die das Programm begleiten. Eine regionale Unterstützung erfolgt durch die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten.
Aufruf zur Teilnahme und Weiterverbreitung
Ich rufe dazu auf, das Mentoring-Programm über alle verfügbaren Kanäle bekannt zu machen und für eine aktive Teilnahme zu werben – sowohl von interessierten Frauen als auch von engagierten Mandatsträgerinnen und Mandatsträgern, die als Mentorinnen und Mentoren tätig werden möchten.
Die Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung stellt einen Programm-Flyer zur Verfügung, der digital genutzt und weiterverbreitet werden kann (siehe Anlagen). Print-Versionen sind auf Anfrage ebenfalls erhältlich.
Für weitere Informationen und Details verweise ich auf die beigefügten Anlagen.
Bei Fragen melden Sie sich gerne bei Frau Falkner.
Anlagen:
Fella Circle - Für Gründerinnen und Unternehmerinnen
Fella - Female Leadership im ländlichen Raum
Worum geht es bei Fella? Flyer Worum geht es bei Fella?
Seit 2019 initiiert Fella Frauennetzwerke im ländlichen Raum. Im Mittelpunkt steht die Verbindung von Frauen, die in ihrer Region aktiv gestalten wollen. Unser Netzwerk, auch „Circle“ genannt, unterstützt Frauen langfristig auf ihrem individuellen Weg. Begleitet von erfahrenen Coachinnen, steht die persönliche Weiterentwicklung, das gemeinsame Lernen und die Gestaltung von Veränderungen im Fokus.
Was ist Fella?
- Lokal: Vernetzung mit Frauen aus der Region, die etwas bewegen möchten.
- Langfristig: Fella ist kein einmaliges Weiterbildungsangebot. Es ist ein unterstützendes Netzwerk, das Frauen auf ihrem Weg begleitet.
- Ehrlich: Herausforderungen werden offen angesprochen, um voneinander zu lernen und gemeinsam zu wachsen – mit Freude und Entschlossenheit.
Was bietet Fella?
- Aufbau eines vertrauensvollen Netzwerks mit professioneller Unterstützung
- Entwicklung gezielter Lösungen und Angebote durch passender Methoden
- Raum für das Ausprobieren neuer Ideen und Wege
- Qualifikation in Design Thinking und agilem Leadership
- Möglichkeit, die eigene Berufung zu leben und die eigenen Werte umzusetzen
- Mehr Gelassenheit im Beruf
Für wen ist Fella?
Fella setzt sich gezielt für Gründerinnen und Unternehmerinnen im ländlichen Raum ein. Gerade in dieser Umgebung fehlen oft Gelegenheiten für Austausch und Sichtbarkeit, besonders für Frauen, die Beruf und Familie vereinbaren möchten. Fella schafft eine geschützte Plattform, um diese Lücke zu schließen und Frauen zusammenzubringen.
Teil von Fella werden:
- Der Circle entsteht: In einer Gruppe von bis zu 12 Frauen startet der Circle mit einem intensiven persönlichen Treffen, bei dem sich die Teilnehmerinnen kennenlernen, ihre Stärken entdecken und den Circle aufbauen.
- Der Circle festigt sich: Über einen Zeitraum von sechs Monaten finden monatliche Treffen (1,5 Stunden) statt, begleitet von zwei erfahrenen Coachinnen. Es werden zukunftsorientierte Themen behandelt, die neue Methoden wie Design Thinking und agiles Leadership vermitteln.
- Der Circle unterstützt: Beim Abschluss-Event ist das Netzwerk gefestigt. Die Teilnehmerinnen bleiben in Kontakt, unterstützen sich gegenseitig und übernehmen gemeinsam gesellschaftliche Verantwortung.
Teilnahmebedingungen:
- 12 Plätze verfügbar
- Laufzeit: 6 Monate, monatliche Treffen (digital oder Präsenz)
- Begleitung durch zwei erfahrene Coachinnen
Anmeldung:
Die Anmeldung erfolgt schriftlich bis zum 7. Oktober 2024 über den Anmeldelink: https://form.campai.com/vYLyeq3b9dWU.
Weitere Informationen:
- Home (Wir sind Fella)
Koordination vor Ort:
Wir sind Fella e.V.
Projektleitung
Lisa Mindthoff
lisa@wir-sind-fella.de
Projektkoordination
Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG)
Kommunaler Frauen und Gleichstellungsstellen
Fella – für Frauen, die im ländlichen Raum gestalten wollen.
#Lila Fenster Mitmach-Aktion
Einleitung
Vom 6. bis 16. März 2024 fand in Goslar, Bad Harzburg, Clausthal-Zellerfeld und Seesen die Mitmachaktion 'Lila Fenster' statt, die Frauen in den Mittelpunkt stellte. Über 20 Unternehmen und Institutionen boten den Frauen landkreisweit die Möglichkeit, ihre Anliegen und Wünsche öffentlich sichtbar zu machen. Diese Aktion war Teil der Aktivitäten zum Equal Pay Day und Internationalen Frauentag und wurde von der Frauen-Arbeitsgemeinschaft im Landkreis Goslar (FRAG), den Gleichstellungsbeauftragten aus Landkreis Goslar, Stadt Goslar und Stadt Seesen sowie dem Gleichstellungsbüro TU Clauthal und dem landkreisweiten Bündnis 8. März organisiert. Die Aktion war mit 406 Wünschen ein toller Erfolg.
Ablauf der Aktion
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten ihre Wünsche und Anregungen entweder auf bereitliegenden Zetteln in Schaufenstern oder online unter der Online-Umfrage einreichen. Die Organisatorinnen identifizierten drei Hauptaspekte, zu denen die Wünsche der Frauen erfasst werden sollten:
- Wie sollte ein idealer Landkreis für Frauen aussehen?
- Welche Angebote wünschen sich Frauen?
- Wie möchten Frauen ihre Freizeit gestalten?
Ergebnisse
Die Ergebnisse der Mitmachaktion zeigen deutlich, dass Gleichberechtigung und Solidarität zentrale Anliegen der Frauen sind. Sie wünschen sich keine Diskriminierung, insbesondere für Frauen mit Migrationshintergrund und betonen die Notwendigkeit eines stärkeren Zusammenhalts untereinander. Gleiche berufliche Chancen und eine faire Bezahlung im Vergleich zu Männern sowie die Förderung von Frauenrechten und -quoten in Führungspositionen sind weitere wichtige Forderungen.
Die Ergebnisse der Mitmachation sind zusammenfassend in der Anlage "#Lila Fenster Mitmach-Aktion - Ergebnisse" nachzulesen.
Auf dem Plakat "Internationaler Frauentag #LilaFenster" sind die eingegangenen Wünsche zur Mitmachaktion 'Lila Fenster' aus der Kreisverwaltung zu ersehen.
Fazit
Die Mitmachaktion "Lila Fenster" hat erfolgreich die Wünsche und Bedürfnisse der Frauen in der Region sichtbar gemacht. Die Ergebnisse bieten eine solide Grundlage für politische, gleichstellungspolitische und gesellschaftliche Handlungsschritte, die zur Verbesserung der Lebensqualität von Frauen im Landkreis Goslar beitragen können. Die nächste Phase besteht darin, diese Erkenntnisse in konkrete Maßnahmen umzusetzen und die Zusammenarbeit mit Politik, lokalen Institutionen und den Kommunen zu verstärken, um eine nachhaltige Veränderung zu bewirken.
Skulptur "Denk - mal Starke Frau"
Symbol für Frauen in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
In der Bildenden Kunst ist Realität, was sich häufig in der Gesellschaft widerspiegelt: bemerkenswerte Frauen sind weniger präsent. Gerade im öffentlichen Raum ist festzustellen, dass Würdigungen der Leistungen von Frauen kaum vorkommen sind.
Ziel war es, bemerkenswerte Frauenpersönlichkeiten künstlerisch nachhaltig sichtbar zu machen, die sich um das Leben in unserer Region in hervorragender Weise verdient gemacht haben - stellvertretend für viele. Die Skulptur "Denk-mal Starke Frau", die symbolhaft für Frauen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft stehen soll, wurde der Stadt Goslar als Schenkung übergeben, auch verbunden mit der Hoffnung, Impulse in Richtung einer geschlechtersensiblen Kunstlandschaft zu geben.
Die Bildhauerin Eike Geertz, St. Andreasberg, Preisträgerin des internationalen Kunstpreises Nationalpark Harz „Natur-Mensch“, hat sich wiederholt mit dem Thema in ihren Arbeiten auseinandergesetzt und im Rahmen der Vernetzung von Frauen im Kreisgebiet wesentliche Impulse gegeben.
Sie finden die Skluptur im Romanischen Garten im Kloster Neuwerk in der Rosentorstraße 19, 38640 Goslar.
Istanbul-Konvention - Darum ist sie so wichtig...
„Die Verwirklichung der rechtlichen und der tatsächlichen Gleichstellung von Frauen und Männern ist ein wesentliches Element der Verhütung von Gewalt gegen Frauen.“
Die Istanbul-Konvention (IK) ist ein Meilenstein für Gewaltschutz und Gleichstellung. In 81 Artikeln und 387 Anmerkungen nimmt sie die ganz großen Ziele in den Blick. Mehr Infos hier:
Seit 2018 ist IK in Deutschland in Kraft getreten
Geschlechtsspezifische Gewalt, Gewalt gegen Frauen und Mädchen, ist eine schwerwiegende Menschenrechtsverletzung. Dieses Abkommen wurde 2011 vom Europarat beschlossen und trat in Deutschland am 1. Februar 2018 in Kraft. Das Übereinkommen ist ein völkerrechtlich bindendes Instrument, dass umfassende und koordinierte Maßnahmen zur Prävention, Schutz und Beendigung von Gewalt gegen Frauen und Häusliche Gewalt sowie deren Strafverfolgung umsetzen soll.
Eine hohe Qualität von hilfreichen und gut zugänglichen Versorgungsstrukturen ist rechtlich verpflichtend geworden: Die IK enthält konkrete Verpflichtungen zu einer bedarfsdeckenden, wohnortnahen, allgemein zugänglichen und angemessenen Infrastruktur, um Gewaltschutz und Unterstützung zu garantieren. Zum anderen soll die Veränderung von Ungleichheitsstrukturen durch Präventionsmaßnahmen, den Abbau von Diskriminierungen von Frauen, die Verbesserung in der Strafverfolgung und koordinierte Maßnahmen und Forschung erreicht werden.
Nach dem Beschluss des Landtages Niedersachsens vom 19.12.2019 sollen Schutz- und Beratungsangebote für gewaltbetroffene Frauen ausgebaut werden, ein Rechtsanspruch auf einen Platz in einer Schutzeinrichtung geschaffen, sowie durch Prävention Gewalt verhindert werden. Die Unterstützungsstrukturen sollen im Sinne der Vorgaben der Istanbul-Konvention in Zusammenarbeit mit den Kommunen stetig weiterentwickelt werden. Mehr Infos hier:
Das Thema ist hoch aktuell. Dies zeigt auch die jährlich veröffentlichte polizeiliche Statistik aus dem Jahr 2019. "Jeden dritten Tag tötet ein Mann in Deutschland seine (Ex-)Partnerin. Jeden Tag versucht es einer." Diese Zahl zeigt die erschreckende Realität auf, denen Frauen und Mädchen in Deutschland ausgesetzt sind.
Hilfe bei der Problematik zunehmender häuslicher Gewalt soll die Istanbul-Konvention schaffen. Das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt, so der volle Titel der völkerrechtlich bindenden Menschenrechtskonvention, wurde bereits 2011 auf europäischer Ebene beschlossen.
Weitere Informationen zur Istanbul Konvention erhalten Sie hier:
- Istanbul-Konvention
- „Die Bedeutung der Istanbul-Konvention für die Soziale Arbeit“ von der Professorin Ariane Brenssell, Ostfalia Hochschule 2019
- Handreichung des Deutschen Städtetages zur Umsetzung der Istanbul-Konvention für die kommunale Praxis
- Landesaktionsplan III (Niedersachsen) zur Bekämpfung häuslicher Gewalt
- Handbuch für Parlamentarier zur Umsetzung der Istanbul-Konvention
- GREVIO Erster Staatenbericht der Bundesrepublik Deutschland 2020
- Handreichung Istanbul-Konvention kommunlae Praxis
Hilfe bei Häuslicher Gewalt
Wer selbst von häuslicher Gewalt betroffen ist, wendet sich bitte an:
- BISS (Beratungs- und Interventionsstelle bei häuslicher Gewalt im Landkreis Goslar) Telefon: 05321/ 31 39 31, Mobil: 0162/ 49 97 11 3, E-Mail: Biss@awo-region-harz.de.
- Goslarer Frauenhaus e.V., Telefon: 0532/ 30 61 32, E-Mail: kontakt@frauenhaus-goslar.de.
Schutzbrief gegen weibliche Genitalverstümmelung
Schutzbrief gegen weibliche Genitalverstümmelung
Dieses Dokument informiert über die Strafbarkeit von weiblicher Genitalverstümmelung. Er dient dem Schutz bedrohter Mädchen und ihrer Familien vor weiblicher Genitalverstümmelung in den Herkunftsländern während der Ferienzeit.
Der Schutzbrief:
- gilt auch bei einer Durchführung im Ausland
- kann im Reisepass mitgeführt werden
- hilft Familien, sich dem gesellschaftlichen und familiären Druck in den Herkunftsländern entgegen zu stellen
- dient zur allgemeinen Aufklärung.
Der Schutzbrief liegt bei den Informationsmaterialien der Gleichstellungsbeauftragten im Kreishaus in der Klubgartenstr.6 in 38640 Goslar aus.
Den Schutzbrief gibt es in folgenden Sprachen
Beratung, Information und Vernetzung - Gemeinsam finden für Lösungen, Ideen und Hilfe
Egal, welche Fragen, Ideen, Sorgen oder Anregungen Ihnen auch immer rund um das Thema Gleichstellung durch den Kopf gehen: Sprechen Sie uns an.
Als Gleichstellungsbeauftragte:
- beraten wir rund um das Thema Gleichstellung innerhalb und außerhalb der Verwaltung
- gehen wir Beschwerden von Menschen nach, die sich aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt oder diskriminiert fühlen
- bieten wir eine persönliche und vertrauliche Einzelfallhilfe an, zum Beispiel zu den Themen häusliche Gewalt oder sexuelle Belästigung
- informieren wir zu Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Pflege oder Ehrenamt
- helfen wir bei der Suche nach Beratungs- und Unterstützungsangeboten für die unterschiedlichsten Lebenslagen und Lebensphasen oder nach anderen Angeboten für Mädchen und Frauen, Jungen und Männer
- freuen wir uns über Ideen von interessierten Personen, Vereinen, Organisationen oder Institutionen zum Thema Gleichstellung und initiieren Projekte
- informieren wir über Frauengruppen und Initiativen, organisieren Veranstaltungen zur Geschlechtergerechtigkeit
- engagieren wir uns dafür, dass mehr Frauen in Führung und in der Politik vertreten sind
- sind wir Netzwerkerinnen, auch auf Landes-/Bundesebene und regen gegebenenfalls Gesetzesänderungen an.
Mehr Informationen finden Sie im Flyer Die kommunale Gleichstellungsbeauftrage in Niedersachsen.
Auch Menschen aus dem sozialen Umfeld der ratsuchenden Person können sich an uns wenden. Alle, die die betroffenenden Person unterstützen möchten, ob Familienangehörige, Freunde, Kolleginnen oder Kollegen können mit uns in Kontakt treten. Wir beraten persönlich und vertraulich.
Worte helfen Frauen - Übersetzungsleistungen für Frauen in Not
„Worte helfen Frauen“ – das Projekt vom niedersächsischen Sozialministerium finanziert die Übersetzungskosten für Beratungsgespräche von geflüchteten Frauen und Mädchen in Not. Es richtet sich an geflüchtete Frauen und Migrantinnen mit geringen oder keinen Deutschkenntnissen zu den Themen: Gewalt, Schwangerschaft, Sexualität, Verhütung, Prostitution und Menschenhandel.
Bei uns im Landkreis Goslar sind das folgende Einrichtungen:
- Frauenhaus Goslar
- AWO Kreisverband Region Harz e. V.
- profamilia
- und die Gleichstellungsbeauftragten.
Alle Informationen auf einem Blick erhalten Sie hier in den Flyern:
FRAG - Frauenarbeitsgemeinschaft im Landkreis Goslar
Demokratie lebt vom Mitmachen
Lassen Sie uns gemeinsam auf eine chancengleiche, gleichberechtigte und gewaltfreie Gesellschaft hinwirken. Es ist wichtig, dass wir uns gegenseitig in unserem Tun unterstützen, austauschen und informieren. Ein Engagement in der FRAG ist nicht nur für Andere gut, sondern es bringt Sie auch persönlich weiter. Sie haben die Chance, das Leben vor Ort aktiv mitzugestalten! Wie Sie sich in der FRAG einbringen können und wollen, hängt ganz von Ihnen selbst und Ihren zeitlichen Möglichkeiten ab. Sie sind herzlich eingeladen und ganz wichtig: es soll Spaß machen! Mit der beigefügten FRAG-Beitrittserklärung kann man der FRAG beitreten, mitarbeiten und mitgestalten.
Wer wir sind
In der Frauen-Arbeitsgemeinschaft im Landkreis Goslar arbeiten Vertreterinnen frauenrelevanter Gruppen, Organisationen und Institutionen sowie einzelne, interessierte Frauen zusammen. Die FRAG wurde 1988 mit dem Ziel gegründet, eine Stelle der Frauenbeauftragten im Landkreis Goslar einzufordern. Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises hat die Funktion der Geschäftsführung der FRAG inne.
Was wir wollen
Ziele der FRAG sind:
- Die gesellschaftliche Situation der Frauen im Landkreis Goslar sichtbar zu machen, zu verbessern und Benachteiligungen abzubauen.
- Die Gleichberechtigung der Frauen zu verwirklichen und ihre Stellung in der Gesellschaft zu stärken.
Um diese Ziele zu erreichen, ist der inhaltliche Austausch, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und die gegenseitige Information und Unterstützung notwendig.
Wichtig ist dabei, die Kooperation mit den Gleichstellungsbeauftragten im Kreisgebiet und politisch aktiven Frauen.
Grundlagen der Zusammenarbeit
Die Frauen-Arbeitsgemeinschaft:
- arbeitet überkonfessionell und ohne parteipolitische Bindung.
- dient als Forum zum Meinungs- und Erfahrungsaustausch und zur Vernetzung.
- tritt ein für Themen und Projekte, die frauen- und mädchenrelevant sind
- führt öffentlichkeitswirksame Aktionen und Veranstaltungen durch
- unterstützt die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten.
Für Nachfragen oder Interesse steht Kathrin Falkner zur Verfügung.