Weiterführende Schulen: Gymnasien sind weiterhin die beliebteste Wahl

Landkreis Goslar präsentiert die vorläufigen Anmeldezahlen für das Schuljahr 2022/2023

Auch in diesem Jahr hat sich ein Großteil der Schülerinnen und Schüler bei der Wahl der weiterführenden Schulen für die Gymnasien entschieden. Das zeigen die vorläufigen Anmeldezahlen für das Schuljahr 2022/2023.

Bislang liegen 828 Anmeldungen für die fünfte Klasse vor. 761 dieser Schülerinnen und Schüler besuchen gegenwärtig die vierte Klasse einer Grundschule im Kreisgebiet, 67 Anmeldungen stammen von außerhalb.

431 Kinder werden ab dem Spätsommer eines der sieben Gymnasien im Landkreis Goslar besuchen – mit 52,31 Prozent hat sich die Quote im Vergleich zum Vorjahr (50,34 Prozent) noch einmal gesteigert. Die meisten Anmeldungen entfallen hierbei auf das Goslarer Christian-von-Dohm-Gymnasium mit 101 Schülerinnen und Schülern (Vorjahr 101), dahinter folgt das Werner-von-Siemens-Gymnasium in Bad Harzburg mit 78 Anmeldungen (Vorjahr 95). Das Seesener Jacobson Gymnasium verzeichnet aktuell 75 Anmeldungen für die fünfte Klasse (Vorjahr 75), es folgen das Goslarer Ratsgymnasium (71 / Vorjahr 74), die Robert-Koch-Schule in Clausthal-Zellerfeld (57 / Vorjahr 52), das Niedersächsische Internatsgymnasium (28 / Vorjahr 22) und das Oberharz Gymnasium (10 / Vorjahr 14).

Die zweitmeisten Anmeldungen verzeichnet der Landkreis Goslar für die Oberschulen: 195 Schülerinnen und Schüler, also 23,67 Prozent, haben sich für diese Schulform entschieden. Im Vorjahr war diese Anmeldequote mit 27,22 Prozent noch höher. Die Anmeldezahlen im Überblick: OBS Seesen (52 / Vorjahr 83), OBS Vienenburg (31 / Vorjahr 29), Schule an der Deilich (27 / Vorjahr 20), OBS Langelsheim (24 / Vorjahr 36), OBS Braunlage (19 / Vorjahr 11).

Einen weiterhin guten Zulauf verzeichnet die Realschule Goldene Aue, hier haben sich bislang 101 Schülerinnen und Schüler (Vorjahr 100) angemeldet. Auch die Adolf-Grimme-Gesamtschule wird im kommenden Schuljahr voraussichtlich wieder drei fünfte Klassen haben, da sich 48 Kinder angemeldet haben (Vorjahr 39).

Deutlich höher als in den vergangenen Jahren ist hingegen die Zahl der Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse, die bisher noch nicht an den weiterführenden Schulen angemeldet wurden: Bei 169 Kindern ist der Verbleib noch ungeklärt.

„Die Anmeldungen von rund 170 Kindern, die noch ausstehen, muss man mit einem Ausrufezeichen versehen. Das führt natürlich noch zu erheblichen Verschiebungen, auch wenn nicht alle diese Kinder Schulen im Landkreis Goslar besuchen werden“, sagte Erste Kreisrätin Regine Breyther. „Wir haben weiterhin eine deutliche Tendenz in Richtung der Gymnasien, die auch nochmal gesteigert wurde. Dass mehr als 50 Prozent der Anmeldungen auf die Schulform entfallen, ist eine konstante Entwicklung, die wir in den vergangenen Jahren beobachtet haben.“