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Datum: 26. November 2020

Umweltmedizinisches Gutachten: Untersuchungen sollen im Sommer 2021 durchgeführt werden

Die für dieses Jahr geplanten Untersuchungen, ob die Umweltsituation in Oker und Harlingerode Auswirkungen auf die Gesundheit der dort lebenden Menschen hat, mussten aufgrund der Coronapandemie verschoben werden. Im kommenden Jahr sollen sie jedoch nachgeholt werden.

Nach derzeitiger Einschätzung dürften die Untersuchungen der Grundschülerinnen und Grundschüler sowie deren Eltern frühestens im Juni/Juli 2021 realistisch sein. Über diesen vorläufigen Zeitplan wurden Projektgruppe und Projektbeirat jüngst informiert.

Trotz der Verschiebung des Human-Biomonitorings an den Grundschulen Oker und Harlingerode ruhten die Arbeiten rund um die Erstellung eines umweltmedizinischen Gutachtens in den vergangenen Monaten nicht gänzlich. Die Wissenschaftler der Ludwig-Maximilians-Universität München haben das Untersuchungs- und Beprobungskonzept weiter angepasst und in einer Videokonferenz Anfang des Monats mit den Mitgliedern der Projektgruppe diskutiert.

Bis Februar, so die Aussage der Münchner Forscher, soll das Konzept zur Durchführung der Untersuchungen noch angepasst und erweitert werden.

Landrat Thomas Brych hofft, dass im Februar beziehungsweise März dann auch verbindliche und somit planbare Aussagen zum Untersuchungszeitraum getroffen werden können. „Bislang ist die Lage weiterhin sehr dynamisch und das deutschlandweite Infektionsgeschehen sehr diffus. Daher sind verbindliche Aussagen zur Durchführung derartiger Vorhaben gegenwärtig noch mit gewisser Vorsicht zu genießen. Es gibt aber berechtigten Grund zur Hoffnung, dass sich die Lage auch mit der Verfügbarkeit von geeigneten Impfstoffen entspannen wird. Dennoch werden wir noch einige Monaten mit umfangreichen Einschränkungen und Restriktionen leben und auskommen müssen“, so der Chef der Goslarer Kreisverwaltung.