Jährliches Treffen der Kreisheimatpflege bietet Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung

Erster Kreisrat Frank Dreßler betont Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit bei der Zusammenkunft in Upen

Kulturelles, alltägliches und historisches Wissen über den Landkreis Goslar zu bewahren ist eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe – dies betonte auch Erster Kreisrat Frank Dreßler, als er kürzlich die mehr als 50 Heimatpflegerinnen und Heimatpfleger sowie weitere Geschichtsinteressierte aus dem Landkreis Goslar beim jährlichen Treffen der Kreisheimatpflege in Upen begrüßte.

Ohne ihre Arbeit würden die Erinnerungen an vergangenes Alltagsleben mit der Zeit immer mehr verblassen, stellte Dreßler fest. Daher verdiene die Arbeit der Heimatpflege, die diese für die Gegenwart bewahrt, ein großes Lob und viel Anerkennung, zumal sie stets auf ehrenamtlicher Basis erfolgt.

Das jährliche Treffen soll für die Aktiven der Heimatpflege eine Gelegenheit schaffen, um sich untereinander auszutauschen und die Ansätze und Möglichkeiten der Erinnerungsarbeit in den verschiedenen Ortschaften kennenzulernen.

Der Treffpunkt in Upen wurde für das Jahr 2025 ganz bewusst von Kreisheimatpfleger Arnold Kipke ausgewählt: Der Ort feiert seine erste urkundliche Erwähnung vor 900 Jahren.

Das Jubiläum nahm auch Upens Ortsheimatpfleger Werner Ehlers zum Anlass, um allen Interessierten bei einem Rundgang durch das Dorf mehr über seine Geschichte zu erzählen. Einst bekannt als sogenanntes Lindendorf, säumen noch heute die namensgebenden Bäume die Upener Straßen und Eingänge zu Wohnhäusern auf verschiedenen Höfen. Ehlers informierte in diesem Zusammenhang auch über die von der Heimatpflege erstellten Schilder, die auf historische Gebäude wie die ehemalige Schule oder die Molkerei hinweisen.

Nach dem Rundgang durch das Dorf bot sich für die Teilnehmenden noch die Gelegenheit zu einem kollegialen Austausch.