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Datum: 2. Juni 2020

In der Schülergunst haben die Gymnasien die Nase vorn

Landkreis Goslar präsentiert die vorläufigen Anmeldezahlen an den weiterführenden Schulen für das Schuljahr 2020/2021

Die Gymnasien liegen bei der Wahl der weiterführenden Schulform im Landkreis Goslar weiterhin im Trend. Dies geht aus den vorläufigen Anmeldezahlen für das Schuljahr 2020/2021 hervor.

Bisher sind bei den Schulen 902 Anmeldungen eingegangen. 832 Schülerinnen und Schüler davon besuchen gegenwärtig die vierte Klasse einer Grundschule im Kreisgebiet, 70 Anmeldungen stammen von außerhalb. Mit Blick auf die insgesamt 946 aktuellen Viertklässler steht noch die Anmeldung von 114 Grundschülern aus dem Kreisgebiet aus. Ob sich jedoch alle für eine Schule im Landkreis Goslar entscheiden, ist gegenwärtig nicht abzusehen.

413 Kinder haben sich für den Besuch von einem der sieben Gymnasien entschieden. Dies entspricht einer Anwahlquote von rund 45,8 Prozent. Mit 96 Anmeldungen (Vorjahr 66), verzeichnet das Ratsgymnasium in Goslar die meisten Neuzugänge. Dahinter folgen das Harzburger Werner-von-Siemens Gymnasium (75 / Vorjahr 87), das Christian-von-Dohm Gymnasium (72 / Vorjahr 91), das Seesener Jacobson Gymnasium (69 / Vorjahr 92), die Robert-Koch-Schule in Clausthal-Zellerfeld (55 / Vorjahr 55), das Niedersächsische Internatsgymnasium (33 / Vorjahr 31) und das Oberharz Gymnasium in Braunlage mit 13 (Vorjahr 14).

Hinter den Gymnasien rangieren weiterhin die Oberschulen. 301 Viertklässler haben sich dort angemeldet, was eine Quote von 33,4 Prozent ergibt. Die Anmeldezahlen im Überblick: OBS Seesen (83 / Vorjahr 81), OBS Liebenburg (71 / Vorjahr 79), OBS Vienenburg (47 / Vorjahr 50), OBS Langelsheim (44 / Vorjahr 35), Schule an der Deilich Bad Harzburg (38 / Vorjahr 41) und die OBS Braunlage (18 / Vorjahr 22).

Als erfreulich zeigen sich die Anmeldezahlen bei der Adolf-Grimme-Gesamtschule in Oker. Dort haben sich Stand 29. Mai 2020 bislang 54 Schülerinnen und Schüler angemeldet. Im vergangenen Jahr waren es nur 28.

Regen Zulauf erfährt auch weiterhin die Realschule Goldene Aue. Mit 87 Anmeldungen liegt sie jedoch unter dem Vorjahreswert von 102. Die Haupt- und Realschule Clausthal-Zellerfeld kommt auf 26 Anmeldungen (Vorjahr 38).

Die Pestalozzischule in Goslar zählt 21 Anmeldungen. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht diesen einem Anstieg um sechs Schülerinnen und Schülern.

Erste Kreisrätin Regine Breyther wertet die vorläufigen Zahlen positiv: „Das Anwahlverhalten fällt recht homogen aus. Gymnasien, das war aber auch so zu erwarten, sind weiterhin die Favoriten. Besonders gefreut habe ich mich über die Zuwächse an der Gesamtschule in Oker. Ich hoffe, dass diese Entwicklung fortgesetzt werden kann.“

Die in diesem Corona bedingte Umstellung des Anmeldeverfahren auf den elektronischen Weg hat laut Einschätzung von Michael Conzen, Leiter Fachbereiches Bild und Kultur beim Landkreis, gut funktioniert. „Das Verfahren wurde angenommen und es gab keine Probleme, zumindest sind mir keine bekannt“, so Conzen.