"Wer die Generation Z nicht kapiert, verliert": Marketing-Experte Felix Beilharz referiert im Kreistagssaal
Bei dem Vortrag erfahren die rund 150 Gäste, wie sie Jugendliche und junge Erwachsene erreichen und begeistern können
Wie tickt die Generation Z, und auf welchen Kommunikationswegen können Unternehmen, Schulen, Vereine und andere Institutionen sie heutzutage erreichen? Diese Fragen standen am Dienstagabend im Fokus, als Online-Marketing- und Social-Media-Experte Felix Beilharz im Kreistagssaal mit seinem Vortrag „TikTok, Bibi, Gronkh & Co.: Wer die Generation Z nicht kapiert, verliert“ zu Gast war.
Er bot dabei seinem Publikum einen kurzweiligen Einblick in die Mentalität der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die etwa zwischen 1995 und 2012 geboren wurden, und lieferte Antworten auf Fragen wie: Welche Sozialen Medien nutzen sie, und wie kann man darüber mit ihnen kommunizieren? Welche Formate eignen sich am besten, um bei einer Zielgruppe Gehör zu finden, für die das Smartphone selbstverständlich zum Alltag gehört? Wie gestaltet man als Arbeitgeber den Bewerbungsprozess ansprechend und zeitgemäß?
Organisiert wurde die Veranstaltung von der Koordinierungsstelle Übergang Schule – Beruf des Landkreises Goslar. Dass die beiden Verantwortlichen Anne-Katrin Göbel und Jana Schumann mit dem Thema einen Nerv trafen, zeigte sich an der großen Resonanz: Rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren zu dem Vortrag gekommen.
Mit Humor, interaktiven Umfragen und Beispielen aus dem Alltag vermittelte Felix Beilharz seinem Publikum, was die junge Zielgruppe ausmacht und wie sie sich speziell in der Interaktion mit Unternehmen von älteren Generationen unterscheidet.
Dabei hatte er gleich eine ganze Reihe an Tipps und Ratschlägen: Neben möglichst kurzweiligen Inhalten, die aus der Masse herausstechen müssen, schade auch ein wenig Selbstironie nicht, um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu gewinnen, erklärte Felix Beilharz. So können selbst Unternehmen, deren Produkte vielleicht auf den ersten Blick nicht für die Generation Z interessant sind, bei der Berufsorientierung im Gedächtnis bleiben.
Mit einer Fragerunde, bei der noch offen gebliebene Punkte geklärt werden konnten, endete die Veranstaltung. Anschließend hatten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, sich im Forum des Kreishauses über die Inhalte des Vortrags auszutauschen.
Die Organisatorinnen der Veranstaltung ziehen im Rückblick ein positives Fazit: „Als Koordinierungsstelle Übergang Schule – Beruf wollen wir nicht nur Jugendliche und junge Erwachsene erreichen und sie bei der Orientierung unterstützen - unser Ziel ist es ebenso, Brücken zu schlagen, damit Arbeitgeber und junge Menschen in Kontakt treten. Dass die Kommunikation mit der Zielgruppe Generation Z allerdings auch hier im Landkreis Goslar bei vielen Unternehmen als Herausforderung angesehen wird, zeigt der große Zuspruch für unsere Veranstaltung“, sagt Anne-Katrin Göbel.
Jana Schumann ergänzt: „Mit seinem Vortrag hat Felix Beilharz Tipps geliefert, wie die Verständigung über die Generationsgrenzen hinweg funktionieren kann – wir sind uns sicher, dass seine Ratschläge für viele unserer Unternehmen im Kreisgebiet umsetzbar sind. Daher möchten wir auf jeden Fall an Formaten wie diesem festhalten und auch in Zukunft ähnliche Veranstaltungen organisieren.“