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Datum: 18. September 2024

"Für Freiheit und Republik"

Ausstellung über den Schutz der Demokratie in der Weimarer Republik

Am Dienstag, 1. Oktober 2024, wird in der Flurgalerie der Kreisvolkshochschule des Landkreises Goslar eine Ausstellung unter dem Titel „Für Freiheit und Republik! – Das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold im Kampf für die Demokratie 1924 bis 1933“ eröffnet. Beginn der Vernissage ist um 18:00 Uhr im Kreishaus.

Landrat Dr. Alexander Saipa wird das Grußwort zur Eröffnung sprechen. Die Einführung in die Ausstellung übernimmt im Anschluss Ralf Hermes, Regionalsprecher des Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten.

Im Verlauf der Veranstaltung werden einige historische Lieder angestimmt, das Schlusswort wird Rodger Kerst sprechen, seines Zeichens Leiter der Polizeiinspektion Goslar. Nach dem offiziellen Teil besteht die Möglichkeit zum Gespräch untereinander sowie zur Besichtigung der Ausstellung.

Die Ausstellung wurde von der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin erstellt und dokumentiert mit ausdrucksstarken Fotos und Dokumenten den umfassenden Einsatz des Reichsbanners für die demokratische Republik während der Weimarer Zeit. Diese heute weitgehend vergessene überparteiliche demokratische Organisation der Jahre 1924 bis 1933 kommt zum 100. Jubiläum ihrer Gründung wieder in Erinnerung. Ihr standen als Gegner Nationalsozialisten, Monarchisten und Kommunisten gegenüber.

Die Rollups werden durch Exponate und Bücher aus der Zeit ergänzt. Ferner wurden vom Verein „Spurensuche Harzregion“ Informationen zu einigen lokalen Ereignissen und Akteuren aufbereitet.

Ziel der Ausstellung ist es unter dem Motto #genauhinsehen und #wissenwaswar auch über die Risiken für unsere heutige Demokratie zu informieren.

Die Ausstellung kann bis zum 25. Oktober zu den üblichen Öffnungszeiten des Kreishauses (Montag bis Mittwoch 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Donnerstag 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr und Freitag 08:00 Uhr bis 13:00 Uhr besichtigt werden).

Organisiert wurden Ausstellung und Rahmenprogramm mit dem Landkreis Goslar, der Polizeiinspektion Goslar, dem Verein Spurensuche Harzregion, dem Goslarer Bündes gegen Rechtsextremismus, dem Goslarer Geschichtsverein, dem DGB Goslar und Mitgliedern des Stadtrates sowie des Goslarer Kreistages.